Klima in Japan
Die japanische Inselkette erstreckt sich vom 45. Breitengrad im Norden bis
zum 20. Breitengrad im Süden Durch diese grosse Nord-Süd-Ausdehnung ist das
japanische Klima regional sehr unterschiedlich: im nördlichen Hokkaido
herrscht bei schneereichen und kalten Wintern eine kalt-gemäßigten
Klimazone, in der südlichen Präfektur Okinawa ist subtropisches Klima
bestimmend. Ausserdem modifizieren winterliche Kontinentalwinde aus Asien
und sommerliche Meereswinde das jeweilige Klima. Der meiste Niederschlag
fällt Ende Juni und Anfang Juli, in südlichen Regionen als monsunartiger
Regen.
Die Taifunsaison beginnt im frühen Sommer, v. a. der Süden sowie Südwesten
des Landes sind von den pazifischen Wirbelstürmen betroffen. Im pazifischen
Raum sind Taifune im August am häufigsten, die meisten Taifune treffen
jedoch im September auf Japan.
Die sechs Hauptklimaregionen Japans sind:
Hokkaidō: keine besonders hohen Niederschläge. Lange kalte Winter mit
Schneeverwehungen
Japanisches Meer: Der winterliche Nordwestwind im Winter ist für starken
Schneefall verantwortlich. Im Sommer ist das japanische Meer kühler als die
Pazifik-Region, es kommt jedoch oft zu Föhnwinden.
Zentrales Hochland: Im Jahresverlauf grosse Temperaturunterschiede zwischen
Winter und Sommer sowie zwischen Tag und Nacht, die Niederschläge sind nur
gering
Seto-Inlandsee: Durch die schützende Funktion der bergigen Regionen Chūgoku
und Shikoku herrscht hier im ganzen Jahr mildes Klima.
Pazifikregion: die Winter sind bei geringem Schneefall kalt, die Sommer heiß
und trocken
Nansei-shotō (Ryūkyū-Inseln): Subtropisches Klima bei warmen Wintern sowie
heissen Sommern. In der Regenzeit kommt es zu starken Niederschlägen,
Taifune treten regelmäßig auf.
Beste Reisezeit: Der Frühling (März bis Mai) mit klarem Himmel und
Kirschblüten, ist unter ausländischen Besuchern die wahrscheinlich
bekannteste japanische Saison, aber die "Golden Week" vom 29. April bis zum
7. Mai ist der Zeitraum, wo viele Japaner die Sehenswürdigkeiten Japans
besuchen. in dieser Zeit sind die Attraktionen des Landes sehr überlaufen.
Der Herbst (September bis November) ist eine gute Zeit zu reisen: Die
Temperaturen sind angenehm und die Herbstfarben der Landschaft sind
fantastisch. Der Winter (Dezember bis Februar) kann sehr kalt sein, während
man in den feuchtwarmen Sommermonaten (Juni bis August) sogar beim kürzesten
Ausflug ins Schwitzen kommt. Allerdings sind die grössten Attraktionen des
Landes im Sommer etwas ruhiger. Man sollte bei der Urlaubsplanung auch die
Hauptferienzeiten Japans beachten: während Neujahr, Golden Week und dem
O-Bon Festival im Hochsommer kann es sehr schwierig sein, eine Unterkunft zu
finden.
Diese Klimakurzinfos stammen von
Transasien - Länderinformationen
Japan.
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Asien.
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