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1. Kontinent:

Amerika

2. Land:

Bolivien

3. Ort:

Bolivien Bolivien / La Paz

La Paz

Lokalzeit (GMT-4)

Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Sonnenstunden/Tag

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Tagestemperatur

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Nachttemperatur

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Regentage/Monat

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Beste Reisezeit

 

Für La Paz gilt folgendes: Die Trockenzeit (Winter!) dauert von April/Mai bis Oktober/November. Sie bringt wüstenartig trockene Luft, extreme Temperaturschwankungen
- nachts bis unter den Gefrierpunkt - und so gut wie keinen Regen. Tagsüber werden in der Sonne bis zu 40 Grad Celsius gemessen, gleichzeitig im Schatten aber nur 8 bis 10 Grad Celsius.

Während der übrigen Monate des Jahres herrscht Regenzeit (Sommer!) mit oft dichter Wolkendecke. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen auf etwa 18- 20 Grad Celsius an, die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind in dieser Zeit geringer. Es regnet lange und oft heftig.

Die Höhenluft ist sauerstoffarm und von geringem atmosphärischen Druck. Folgen davon sind extreme Intensität der Sonneneinstrahlung - besonders der ultravioletten Strahlung - und aussergewöhnliche Wärmeabstrahlung während der Nacht.

Mitteleuropäer vertragen das Höhenklima im allgemeinen gut, wenn sie frei von Herz-, Kreislauf- und Atmungsbeschwerden sind. Kinder vertragen Klima und Höhenlage oft besser als Erwachsene. Während der ersten zwei Wochen muss mit Umstellungsschwierigkeiten gerechnet werden. Viel Schlaf, mäßiges Essen und Verzicht auf Alkohol- und Nikotingenuss erleichtern die Umstellung. Ungeschützter Aufenthalt in der Sonne sollte vermieden werden, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen (Hut, spezielle Sonnencremes).

  

Klimadiagramm La Paz

Klimadaten stammen von:

Klima in Bolivien

Bolivien befindet sich vollständig in den Tropen, jedoch herrschen in den verschiedenen Landesteilen unterschiedliche klimatische Bedingungen. Vom polaren Klima auf den Berggipfeln der Anden bis zum tropischen Klima in den Tiefländern sind alle Klimate vertreten. Die Temperaturen sind saisonal recht stabil zum grössten Teil von der Höhe abhängig. In den meisten Regionen Boliviens fallen die meisten Niederschläge im Süd-Sommer wobei die jährliche Niederschlagsmenge von Norden nach Süden abnimmt.

In den Tiefebenen des Nordens herrscht ein feuchttropisches Klima mit hohen Temperaturen im gesamten Jahr. Luftfeuchtigkeit und Niederschläge sind hoch. In diesem Gebiet werden ganzjährig Tageshöchsttemperaturen von mehr als 30°C erreicht. Die starken Niederschläge werden durch den Nordost-Passat, der über das Amazonas-Becken weht, verursacht. Der Regen wird oft von kurzen Gewittern manchmal von Hagel und starken Böen begleitet.

In der zentralen Tiefebene findet man sowohl feuchttropisches wie auch trockenes Klima vor. In der Zeit zwischen Oktober und April wird durch den Nordost-Passat ein heißes und feuchtes und Wetter verursacht. Zwischen Mai und September herrscht allerdings der trockene Südwest-Passat mit nur geringen Regenmengen vor. Diese Trockenzeit ist durch sonnige Tage und klare Nächte mit extremen Tageshöchst- und -tiefsttemperaturen gekennzeichnet. Starke Südwinde (surazos) treten von Zeit zu Zeit im Winter auf und kühlen die Region für einige Tage ab.

Im Chaco findet man entweder tropisches oder trockenes Klima. Durch den Nordost-Passat kommt es von Januar bis März bei hohen Temperaturen zu relativ hohen Niederschlägen. In der restlichen Zeit des Jahres bleibt es bei heißen Tagen und kalten Nächten trocken. Im Chaco wurde auch die höchste in Bolivien gemessene Temperatur, 47 °C, festgestellt. Die Südwinde des Surazos wehen ebenfalls im Chaco, sie werden oft von starken Gewittern begleitet.

Im Gebirge sind Temperaturen und Niederschläge je nach Region sehr unterschiedlich. Im Yungas wird der feuchte Nordost-Passat durch das Gebirge in die Höhe gedrängt. Durch die abkühlung in zunehmender Höhe bilden sich schnell Wolken, das Gebiet mit bis zu 1520 mm jährlichem Niederschlag sehr regnerisch. In den geschützten Becken und Tälern des Cordillera Oriental findet man dagegen relativ milde Temperaturen und geringere Niederschlagsmengen (von 640 bis 760 mm im Jahr) vor. Mit zunehmender Höhe fallen die Temperaturen. Ab 2.000 m Höhe kann es zu Schneefall kommen, oberhalb von 4.600 m liegt permanenter Schnee. Höher als 5.500 m kommt es zu Polarklima, wo sich einige Gletscher gebildet haben. In der Cordillera Occidental gibt es eine kalte Hochwüste.

Im Altiplano herrscht ein kühles und trockenes Klima. Kalte und starke Winde spielen hier ebenfalls eine bestimmende Rolle. Die Tagestemperaturen schwanken stark, die Niederschläge nehmen von Norden nach Süden ab. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen zwischen 15 und 20 °C, zum Teil werden auch 27 °C erreicht. Nachts kühlt sich die Luft schnell ab, die Temperaturen sinken bis auf knapp oberhalb 0 °C ab. Der Titicacasee hat einen mildernden Einfluss das das Klima, aber auch an seinem Ufer Nächte mit Temperaturen um den Gefrierpunkt auftreten, auch Schneefall ist möglich.

Beste Reisezeit: In der sommerlichen Regenzeit (November bis April) wird der Überland-Transport schwierig, in einigen Regionen sogar unmöglich. Im Flachland kann es bei Schlamm, hoher Luftfeuchtigkeit, stechenden Insekten und unerbittlichen tropischen Regengüssen sehr ungemütlich werden. Die beliebteste und wohl angenehmste Zeit für Reisen in Bolivien ist der Winter von Mai bis Oktober mit seinen trockenen, klaren Tagen. Dies ist auch die beste Jahreszeit zum Klettern im Gebirge.

Die touristische Hochsaison liegt zwischen Ende Juni und Anfang September, nicht nur wegen der klimatischen Faktoren, sondern vor allem aufgrund der europäischen und nordamerikanischen Sommerferien und der Tatsache, dass es Boliviens großen Fiesta-Saison ist. Sowohl internationale Besucher als auch viele Südamerikaner reisen in diesem Zeitraum, so dass die Preise in der Regel höher als im restlichen Jahr sind.


Diese Klimakurzinfos stammen von Transamerika - Länderinformationen Bolivien.

Ausserdem finden sie auf Transamerika weitere Angaben über Reisen in Amerika.

 

 

 


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