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1. Kontinent:

Afrika

2. Land:

Tunesien

3. Ort:

Tunesien / Djerba

Djerba

Lokalzeit (GMT+1)
 

Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Tagestemperatur 18 16 18 21 23 26 29 32 33 31 28 23
Nachttemperatur 10 8 9 11 14 16 20 22 23 22 19 14
Sonnenstunden/Tag 7 8 8 9 9 10 11 12 12 10 8 8
Niederschlagstage/Monat 4 4 4 3 2 1 1 0 0 3 4 4

Wassertemperatur

18 16 15 15 17 18 21 24 26 26 24 20

Klima auf Djerba

Die Insel Djerba zeichnet sich durch ein ausgeglicheneres Klima aus im Vergleich zum Festland Tunesiens. Die Wintermonate sind hier durch den ausgleichenden Effekt des Mittelmeeres besonders mild und im Sommer liegen die Tagesamplituden der Tagestemperaturen rund 5°C unter denen auf dem Festland. Niederschläge treten auf Djerba, wie auch generell im Südosten Tunesiens, nur sehr selten auf. Wenn sie auftreten, dann stehen sie meist in Verbindung mit Tiefdrucksystemen über dem östlichen Mittelmeer, die auf ihrer Rückseite feucht-warme Mittelmeerluft nach Djerba und in die südöstlichen Küstenregionen Tunesiens transportieren. Dann kann teilweise stundenlang Nieselregen auftreten, der zwar nicht besonders ergiebig ist, aber wenigstens überhaupt etwas Feuchte in diese Region bringt.

  

Klimadiagramm Djerba

 

Klima in Tunesien

In Tunesien treffen mediterranes und arides Klima aufeinander. Die Niederschläge nehmen von Nord nach Süd ab. Es lassen sich der winterfeucht-sommertrockene Norden, die vom wechselhaften Klima bestimmte zentraltunesische Steppenregion mit heißen Sommern, kalten Wintern und abnehmenden Niederschlägen, die vom Meer beeinflusste Mittelmeerküste mit ausgeglichenerem Klima und das Wüstenklima südlich der Schotts unterscheiden.

Mit zunehmender Entfernung vom Mittelmeer weicht sein ausgleichender Einfluss einem kontinentalen Klima. Die Mitteltemperaturen liegen im Januar bei 10° C, im August bei 26° C (Tunis). Südlich des Atlas herrscht ganzjährig trockenheißes Wüstenrandklima mit sehr unregelmäßigen Niederschlägen. Die Temperaturen erreichen hier Maximalwerte bis 45° C. Die extremsten Unterschiede werden in der Sahara mit sommerlichen Temperaturen von 50° C und Bodenfrösten im Winter erreicht. Unerträgliche Hitze kann der in Tunesien Chehili genannte Saharawind Schirokko bringen.

Niederschläge fallen fast nur in den Wintermonaten und werden meistens von Tiefausläufern des weiter nördlich gelegenen Westwinddrifts herangeführt. Im Sommer liegt das gesamte Land im Bereich der subtropischen Hochdruckzone, welche die Tiefdruckgebiete der Westwinddrift um das Mittelmeer herumleitet. Jedoch kann es in Ausnahmefällen auch im Sommer zu heftigen Regenfällen kommen, die vorher ausgetrocknete Oueds (Wadi) in reißende Ströme verwandeln. Während im Norden die jährliche Niederschlagsmenge bei 500-1.000 mm an der Nordküste und 1.500 mm im Gebirge liegt und damit für einen erfolgreichen Regenfeldbau ausreicht, ist im Süden die Verdunstung stärker als die unregelmäßige Niederschlagsmenge von allenfalls 200 mm pro Jahr.

Die besten Reisezeiten sind für den Norden Tunesien Mai bis Ende Oktober, für die übrigen Gebiete Oktober bis April.


Diese Klimakurzinfos stammen von TransAfrika - Länderinformationen Tunesien.

Ausserdem finden sie auf Transafrika weitere Angaben über Reisen in Afrika.

 

   


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